Gedichte

Ein weiterer Zug brachte mich nach Esfahan. Dieser Ort ist ziemlich touristisch. Zumindest im Vergleich zu allem, was ich zuvor auf dieser Reise gesehen hatte. Aber er hat auch eine ganz besondere Schönheit.

Einer von vielen Gärten und Parks im Iran und etwas vom ersten, was ich frühmorgens in Esfahan gesehen habe. Daneben machten Männer Morgensport.

Der Basar, die milden Temperaturen, die schönen Moscheen, alles zusammen erklärt die Anziehungskraft dieser Stadt. Persönlich hatte ich aber auch einfach Glück auf die richtigen Leute zu treffen. Zuerst drei junge Iranerinnen. Eine davon hiess Zahra – wie so viele Iranerinnen – und studiert Englisch. Sie versprach mich am folgenden Tag bei meinem Hotel abzuholen und wollte mir das Grab eines iranischen Poeten zeigen und Gedichte vorlesen. Saeb hiess der Poet und natürlich war ich mit von der Partie.

Der Hauptplatz in Esfahan, wo viele Iranerinnen und Iraner auf Jagd nach Ausländern gehen, um Englisch zu sprechen oder auch einen Flirt anzuzetteln.

Punkt 13 Uhr traf Zahra beim Amir Kabir Hostel ein. “Mein Auto ist draussen.” Meinte sie nur. Ich war überrascht. Es war herrlich. Eine alte Klapperkiste, die kaum mehr beschleunigen konnte, uns aber langsam und zuverlässig durch die Stadt schaukelte. Später lauschte ich, wie mir die junge Frauen Gedichte vortrugen. Ich erfuhr über ihren Glauben, ihre Hoffnungen und Träume.

Details aus der Jame Moschee in Esfahan.

Zarah möchte in London weiter studieren. Ihr “boyfriend” ist dort. Wenn ich richtig verstanden habe. Er wartet seit drei Jahren auf sie. In dieser Zeit schreiben sie sich oft und schicken sich Gedichte und Lieder zu. Selbstverständlich ist natürlich, dass sie aber vor der Ehe auf keinen Fall Sex haben.

Das Wasser fliesst unter einer Brücke heraus und ich frage mich zu welchem Zweck diese Strömungen erziehlt werden. Sie sehen auf alle Fälle schön aus und das Geräusch ist beruhigend.

Andere Iranerinnen scheinen das nicht so zu sehen. Ich habe zwei Männer kennengelernt, die sehr direkt gefragt wurden, ob sie mit jemandem mit nach Hause gehen wollen. Touristen scheinen die Chance zu sein.

Die jungen Frauen, die mich durch die Stadt geführt haben, um ihr Englisch zu verbessern und viele Fotos zu machen.

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4 Responses to Gedichte

  1. Jens says:

    Bei so ner Rezeptesammlung weiß ich schon wer auf der nächsten CT das kochen übernehmen könnte… ;D

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