Zu spät an der Grenze

Am Tag zuvor hatten wir das Dzong nicht mehr anschauen können, doch Pelden war so nett und gab Nim und mir nochmals einen Versuch, bevor unsere drei Nächte in Bhutan wieder vorbei waren.

Die traditionelle Kleidung mit und als Innenleben des Dzongs.

Ein Dzong ist übrigens ein Kloster, das als Festung gebaut wurde. Hier dürfen Bhutanesen nur in der traditionellen Kleidung hinein, doch Touristen können herumspazieren wie sie wollen.

Das Dzong von aussen und als Ganzes.

Dennoch trampelt man natürlich nicht einfach mit Schuhen in einen der vielen Räume hinein, in denen ein Buddha steht und wo einem lauter Stoffe vom Himmel her entgegen zu fallen scheinen. Auch sonst ist Respekt geboten, bringt man den Bhutanesen diesen aber entgegen ignorieren sie einen nicht mehr, sondern begegnen einem sehr sehr freundlich.

Der Eingang zu einem der beschriebenen Räume und das herzliche Lachen eines Mönchs.

Wir waren auf jeden Fall erneut gefangen von der Atmosphäre und dem Kunsthandwerk dieses Ortes, während Pelden auf uns wartete und uns dadurch dazu anhielt uns etwas schneller von dem Anblick zu lösen.

Affen aus der Nähe.

Wir hätten es dennoch noch rechtzeitig ins Tal schaffen können, wenn nicht plötzlich Nebel aufgezogen wäre, der unsere Talfahrt abrupt ausgebremst hat. Dennoch freuten wir uns schon, als wir dann doch rechtzeitig zum Ausstempeln an der Grenze Bhutan – Indien angekommen waren. Ich hielt meinen Abdruck im Pass und wir suchten schnell in der Stadt nach dem Büro für die Einreise nach Indien, doch Vorsicht, das schliesst viel früher.Damit war ich zwar in Indien, aber nicht offiziell eingereist.

Kunst gefunden in Paro.

Glücklicher Weise dachten die Inder von jener Nacht, dass ich sie in Bhutan verbracht habe und die Bhutanesen, dass ich sie in Indien verbracht hatte und sonst hat niemand gefragt.

Und ich habe das Geheimnis Bhutans zu ihrem Glück gefunden. Wie schön ist es doch so eine Toilette aufzusuchen.

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