Langsam neigte sich die Reise dem Ende zu und ich war nicht mehr alleine. In Istanbul war ich erst mit meinen Studienkollegen unterwegs, dann stiess Claudia zu mir. Mit ihr zusammen besuchten wir ihre Familie in der Nähe von Marmaris. Nicht ohne zwischendurch noch Pamukkale zu besuchen.
Allerdings waren wir sehr gut beraten wirklich gleich um 7 Uhr morgens – zur Türöffnung – dort aufschlagen, denn somit konnten wir den Ort noch ohne die Menschenmassen geniessen, die rund eine Stunde später eingetrudelt sind.
Ein friedliches, kleines Dorf in dessen Bucht sowohl kleine Fischerbote, als auch Jachten liegen. Wir hatten gar das Glück auf eine Jacht eingeladen zu werden, doch musste ich ernüchtert feststellen, dass sich dies auf Dauer als eher langweilig erwies. Dennoch ist es interessant einmal zu sehen. Meine persönliche Präferenz lag jedoch eher beim frisch gefangenen Fisch, der uns vorgesetzt wurde und dem restlichen köstlichen Essen.
Während ich da sass und strickte unterhielt sich Claudia mit ihren Verwandten auf Türkisch. Ich verstand nicht viel, aber es ging doch schnell hier und da mal ein Wort heraus zu picken. Besonders oft viel „Allah, Allah!“ als Ausdruck von Überraschung.
Dabei fiel mir auf wie ähnlich doch meine Zeit mit der georgischen Familie (christlich) jener mit dieser türkischen Familie glich. Der Tagesablauf war ähnlich, die Frauen trugen fast dieselben Kopfbedeckungen, wenn sie das Haus verliessen, sie behandelten mich auf vergleichbare Weise. Das einzige, was mir auffiel war, dass keiner mehr versuchte mit mir zu reden, denn hier gab es Claudia, die türkisch verstand und sprach. Somit war plötzlich die Hemmung da, denn sie konnte ja übersetzten. Somit gelangte ich ein wenig ins Abseits, wenn man das so nennen kann. Allerdings tut dies von Zeit zu Zeit ganz gut. Lange genug hat sich so viel um mich selber gedreht. Zudem hat Claudia sich immer wieder bemüht zu übersetzen und Hintergründe zu erklären. Dadurch habe ich natürlich einen deutlich tieferen Einblick erhalten, was sehr spannend war.
Nach dieser schönen und spannenden Zeit in der Türkei ging es für mich weiter mit dem Zug via Sofia, Belgrad, Budapest nach Wien. Allerdings verlief nicht alles reibungslos. In Belgrad hatte der Zug derart Verspätung (Züge in Serbien schleichen förmlich über die Schienen), dass wir den Anschlusszug nicht mehr erwischten. Also schlossen wir uns drei Deutschen an und verbrachten die Zeit bis zum Morgengrauen in einer Kneipe.
In Wien wurde ich dann mit einem sauberen Bett, wunderbarem Essen und Kuchen empfangen und konnte nach 3-tägiger Reise erstmals wieder etwas ausspannen. Dasselbe Tat ich kurze Zeit später im Bad Blumau, das von Hundertwasser gestaltet wurde. Ich glaube nach einer derart langen Reise habe ich das umso mehr geschätzt, allerdings kam mir auch vieles noch sehr fremd, fast unwirklich vor. Genossen habe ich es dennoch in vollen Zügen.
you’re here? istanbul turki? take care, and happy new year
btw i like that cat and the second photo
have a plan to go here?
I am back in Switzerland, but I was in Turkey. It is a very beautiful place, full of interesting history. The last question I am not sure if I understood correctly: I still don’t know when I can come again to Indonesia. It will take a while. I just started working and cannot take holidays whenever I want. But at the moment I feel very happy at home. How are you? Happy new year 🙂
it’s okay just keep working well, save your money then travel again haha.
just tell me i f you wanna go here. 🙂
Home is always be the most comfortable place to stay haha, So welcome home 🙂
I’m really great, you? Happy new year too 🙂
i keep check your blog and read anything you share here