Gebet

Inzwischen bin ich von Kaskabe weiter nach Südwesten gereist und bin bei Satomi zu Besuch. Das Leben hier ist ganz anders. Die Familie ist nicht auf wenigen Quadratmetern zusammengepfercht. Hier ist viel mehr Platz und alles westlicher eingerichtet. Das finde ich irgendwie schade.

Tempel.

Gestern haben Satomi und ich einen Tempel in der Nähe von Hamamatsu besucht. Dank irgendeines speziellen Festes wurde auch “Normalsterblichen” der Zugang zum innersten Bereich das Tempels gewährt, der mich zutiefst beeindruckt hat.
Wir standen staunend da, Satomi versuchte meine Fragen zu beantworten, da erschien plötzlich ein Mönch, schlug den Gong, las dazu in einem unruhigen und doch beruhigenden Singsang. Was um ihn herum geschah schien ihn nicht im geringsten zu kümmern. Mich faszinieren Mönche irgendwie, denn für mich ist die Entscheidung zu einem solchen Leben nur schwerst nachvollziehbar.

Shizouoka

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