Saikai – auf wiedersehen

Zum letzten Mal mit der überfüllten Strassenbahn fahren, nochmals Sushi essen, auf dem Boden sitzen,… Neuigkeiten über den letzten Taifun. Er hat 10 Todesopfer gefordert und 18 schwer Verletzte. Je länger ich darüber nachdenke um so wahnsinniger kommt mir meine Aktion in Okutama vor. Aber diesmal geht es um den Abflug von Tokio. Wird mein Flugzeug fliegen? Irgendwie nahm ich das alles wie durch einen Schleier wahr. Ich verabschiedete mich von Kais Mutter, später am Flughafen von Kais Bruder, dessen Frau und Kai selbst. Wohl ein Abschied auf Jahre. Passkontrolle, warten, Dutyfreeshops, Shuttel, Shops, Boardinggate, warten. Das Schlimmste in einer solchen Situation ist das Warten. Der Taifun war zwar weiter im Norden vorbei gezogen, aber ein Triebwerkproblem verzögerte den Abflug um weitere zwei Stunden. Aus dem Fenster starren, die Mitreisenden beobachten, alles eine dumpfe Wahrnehmung. Ich wäre gerne länger geblieben.
Eines steht jedoch fest. Ich werde wieder nach Japan zurückkehren, doch vorerst heisst es nur davon träumen und in einer Menge wunderbarer Erinnerungen schwelgen. Wie Satomi gesagt hat. “Not good bye – saikai – see you again”.

Als Erinnerung an Japan. Ein Kimonoshooting mit Satomi.

Oberegg

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